I like to Move it: Verhütung und Sport
Das richtige Verhütungsmittel für Sportskanonen
Ob Bergsteigen, Schwimmen, Marathon-Lauf oder Ballett – als aktive, sportliche Frau möchtest du dich beim Training darauf verlassen können, dass dein Wohlbefinden und deine Leistungen nichts beeinträchtigt! Dazu zählt auch, nicht von der Periode oder starken Unterleibsschmerzen überrascht zu werden und eine Schwangerschaft planen zu können. Hier bieten hormonelle Verhütungsmittel eine gute Lösung. Nicht nur, dass sie für eine zuverlässige Schwangerschaftsverhütung sorgen. Dank ihnen lässt sich auch der Zeitraum der Periode gut kalkulieren und „zur Not“ auch mal verschieben. Hinzu kommt, dass hormonelle Verhütungsmittel periodenbedingte, gesundheitliche Beschwerden – wie starke Kopfschmerzen oder Schwindel – positiv beeinflussen können.
Suche deinen passenden „Teamplayer“ in Sachen Verhütung
Die Pille ist auf Grund ihrer Bewährtheit und Wirksamkeit in Deutschland nach wie vor das beliebteste Verhütungsmittel bei jungen Frauen, das mittlerweile in Dosierung und Einnahmeweise gut an deren individuellen Lebensstil angepasst werden kann. Außerdem steht sie dir in keiner Weise bei deinem Sportprogramm im Wege und kann ein verlässlicher Verhütungs-Teamplayer für dich sein. Hier erfährst du alles über die verschiedenen Arten der Antibaby-Pille sowie deren Anwendung und Einnahmeweisen.
Mittlerweile gibt es verschiedene Alternativen zur Pille, die gut verträglich und wirksam sind. Wir haben drei von ihnen genauer unter die Lupe genommen und zeigen dir, ob sie auch für aktive, sportliche Frauen geeignet sind:
- Der Verhütungsring (auch Hormonring genannt) ist ein farbloser, biegsamer Kunststoff-Ring, der – ähnlich wie ein Tampon – in die Scheide eingeführt wird. Dort passt er sich aufgrund seines weichen Materials optimal an. Besonders praktisch ist, dass er nur ein Mal pro Monat von dir selbst eingesetzt wird und dich sicher vor einer Schwangerschaft schützt. Er gibt in gleichmäßigen Abständen eine geringe Dosis an Hormonen ab, die dein Körper über die Vaginalhaut aufnimmt. Die einfache Handhabung macht den Verhütungsring – neben der Pille – zu einem flexiblen, zuverlässigen Verhütungsmittel für Sportskanonen. Hier kannst du alles über die Anwendung und Wirkung nachlesen.
- Das Hormonpflaster kann an vielen Stellen des Körpers angebracht werden, wo es für eine Woche kleben bleibt und in regelmäßigen Abständen Hormone über die Haut in den Körper abgibt. Auch wenn es selten vorkommt, kann das Hormonpflaster abfallen, wenn sich z.B. beim Schwimmen oder Schwitzen zu viel Feuchtigkeit darunter ansammelt. Außerdem haben einige Frauen das Gefühl, in ihrer Bewegung etwas eingeschränkt zu sein. Deshalb ist das Pflaster nicht unbedingt das praktischste Verhütungsmittel, wenn du viel Sport treibst.
- Das Hormonstäbchen ist ein Implantat aus Kunststoff, das von deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin unter die Haut eingesetzt wird. Dort kann es für bis zu drei Jahre bleiben. Es ist ungefähr 4 cm lang und 2 mm breit und wird vorwiegend unter der Haut am Oberarm eingesetzt. Das Stäbchen schränkt deine Bewegungsfreiheit theoretisch nicht ein. Allerdings musst du gut aufpassen, dass du dich damit nicht stößt oder hängen bleibst. In seltenen Fällen kann es außerdem passieren, dass das Stäbchen seinen ursprünglichen Platz verlässt und verrutscht. Daher solltest du es stets im Blick haben und überprüfen, ob alles an Ort und Stelle ist. Auch das Stäbchen ist daher kein praktisches Verhütungsmittel für Sportlerinnen – insbesondere beim Kontaktsport wie z.B. Handball, Volleyball etc.
Bildquelle: ©Vasyl/Shutterstock.com